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Ziel der Stadt Fürth ist es, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein. Um dieses Ziel erreichen zu können, muss auch die Verkehrswende weiter vorangetrieben werden. Dazu gehört jedoch nicht nur die verstärkte Nutzung von Elektrofahrzeugen, sondern vor allem auch die Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf den Umweltverbund, bestehend aus Fuß-, Rad- und Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Stadt Fürth hat sich daher das Ziel gesetzt, den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr bis 2035 zu verdoppeln. Entscheidender Hebel ist hierbei die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur.
Zur Schaffung einer Planungsgrundlage für die zukünftige Entwicklung der Radverkehrsinfrastruktur hat die Stadt Fürth die PB Consult mit der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes beauftragt. Ziel des Radverkehrskonzeptes ist die Entwicklung eines schlüssigen Zielnetzes für den Radverkehr, bestehend aus Haupt- und Nebenrouten. Die Entwicklung des Radverkehrskonzeptes setzt sich dabei aus den folgenden Bausteinen zusammen: In einem ersten Schritt wurden die Netzanforderungen definiert und über verschiedene Beteiligungsformate die Alltagserfahrungen der Radfahrenden erfragt. Darauf aufbauend wurde ein Zielnetz zur flächendeckenden Erschließung des Stadtgebietes entwickelt und mit Blick auf die festgelegten Netzanforderungen bewertet. Im Rahmen einer Bestandsanalyse werden die Mängel und Netzlücken sowie ein konkreter Maßnahmenkatalog zur Umsetzung des Radverkehrskonzeptes aufgezeigt.
Für ausgewählte Knotenpunkte mit einer unzureichenden Radverkehrsführung werden Entwurfsvorschläge zur Umgestaltung der Verkehrsanlagen entwickelt und hinsichtlich deren Leistungsfähigkeit untersucht. Das entwickelte Radverkehrskonzept bildet die Grundlage für die Zielrichtung der Radverkehrsplanung und die konkrete Bedarfsplanung.
Stadt Fürth