Mobilitätsmanagement
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Auf der Basis des jetzigen Mobilitätsverhaltens kann für Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen ermittelt werden, inwieweit der motorisierte Individualverkehr reduziert und auf den Umwelt-Verbund aus ÖPNV, Fahrrad, E-Bike und Fußweg verlagert werden kann. Die Möglichkeiten zur Verhaltensveränderung können auf Basis von Mobilitätstagebüchern und vertiefenden Befragungen konkret ermittelt werden. Dabei werden die jeweiligen Gründe, die für die Nutzung eines Verkehrsmittels bzw. für die Nichtnutzung der jeweiligen Verkehrsmittelalternativen ausschlaggebend waren, genau nachvollzogen. In Folgeschritten kann bestimmt werden, inwieweit sich der Modal Split zielgerichtet verändern lässt und welche Maßnahmen dabei eine zentrale Rolle spielen könnten.
Genaue Quantifizierung der Verhaltensveränderungsmöglichkeiten bei der Verkehrsmittelnutzung
Ermittlung von zentralen Handlungsfeldern zur Reduzierung des motorisierten Verkehrs zugunsten der Verkehrsmittel des Umweltverbunds
Differenzierte Untersuchung von objektiven und subjektiven Hinderungsgründen zum Verkehrsmittelwechsel
Berücksichtigung der Veränderungsmöglichkeiten durch neue Mobilitätsangebote (z. B. Sharing und On-Demand-Angebote)
Differenzierte Zielgruppenanalyse nach soziodemographischen und räumlichen Kriterien
Stärken- und Schwächenanalyse bezüglich verschiedener Maßnahmen zur Verhaltensänderung
Die tägliche Verkehrsmittelwahl kann durch eine Vielzahl an Faktoren beeinflusst werden. Vorliegende Hinderungsgründe gegen eine ÖPNV-Nutzung können kategorisiert und geordnet werden (linke Abbildung). Wege mit Sachzwang (Gepäck, sportliche Aktivitäten) oder unzureichendem Angebot (System), stellen kein unmittelbares Potenzial für den ÖPNV dar. Wird dieser aber aus subjektiven Gründen nicht genutzt (zu teuer, zu langsam, zu unkomfortabel etc.; vgl. mittlere Abbildung) oder liegen gar keine expliziten Gründe gegen dessen Nutzung vor, so stehen diese Wege grundsätzlich als Potenzial zur Verfügung. Eine Verknüpfung mit der Kundenzufriedenheit kann Aufschluss darüber geben, wie viele Fahrten von anderen Verkehrsmitteln hinzugewonnen werden (z.B. vom MIV zum ÖPNV) bzw. umgekehrt an alternative Verkehrsmittel verloren gehen können (rechte Abbildung). Die gewonnen Erkenntnisse können helfen Handlungsfelder zu ermitteln und zielgerichtete Maßnahmen zur Kundengewinnung bzw. Kundenbindung zu definieren. Die Analyse der Veränderungspotenziale kann grundsätzlich für jedes Verkehrsmittel durchgeführt werden.
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